Seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) durch die sechs Gründungsmitglieder im Jahre 1951 hat sich die Europäische Union (EU) mehrmals vergrößert. Nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs sind 27 Länder Mitglieder der Europäischen Union.
Nicht alle Mitglieder der EU sind Mitglieder der Euro-Zone bzw. nicht alle sind Schengenstaaten.
Die EU-Mitgliedstaaten
Mitgliedstaat (alphabetisch)
Beitrittsjahr
Mitglied der Euro-Zone
Mitglied der Schengenzone
Belgien
1952
ja
ja
Bulgarien
2007
nein
ja
Dänemark
1973
nein
ja
Deutschland
1952
ja
ja
Estland
2004
ja
ja
Finnland
1995
ja
ja
Frankreich
1952
ja
ja
Griechenland
1981
ja
ja
Irland
1973
ja
nein
Italien
1952
ja
ja
Kroatien
2013
ja
ja
Lettland
2004
ja
ja
Litauen
2004
ja
ja
Luxemburg
1952
ja
ja
Malta
2004
ja
ja
Niederlande
1952
ja
ja
Österreich
1995
ja
ja
Polen
2004
nein
ja
Portugal
1986
ja
ja
Rumänien
2007
nein
ja
Schweden
1995
nein
ja
Slowakei
2004
ja
ja
Slowenien
2004
ja
ja
Spanien
1986
ja
ja
Tschechien
2004
nein
ja
Ungarn
2004
nein
ja
Zypern
2004
ja
noch kein vollwertiges Mitglied der Schengenzone
Früherer EU-Mitgliedstaat: Vereinigtes Königreich (von 1973 bis 31. Jänner 2020)
Zukünftige Entwicklungen
Mit dem Beitritt Kroatiens zur EU ist die Erweiterung noch nicht abgeschlossen. Die EU unterhält derzeit intensive Gespräche mit (potenziellen) Beitrittskandidaten.
Folgende Staaten sind Beitrittskandidaten:
Albanien
Bosnien und Herzegowina
Georgien
Moldau
Montenegro
Nordmazedonien
Serbien
Türkei
Ukraine
Als potenzielle Beitrittskandidaten sieht die EU derzeit folgende Staaten an:
Kosovo
Island: Am 12. März 2015 zog die isländische Regierung den Antrag auf einen Beitritt des Landes zur EU offiziell zurück.
Staaten mit besonderer Beziehung zur EU
Weiters unterhält die Europäische Union mit mehreren europäischen Ländern besondere Beziehungen. Einige dieser Nicht-EU-Mitgliedstaaten haben den Euro als Währung eingeführt (Andorra, Monaco, San Marino, Vatikanstaat). Einige Nicht-EU-Mitgliedstaaten wenden den Schengen-Besitzstand im Wege von Assoziierungsübereinkommen an (Schweiz, Island, Norwegen, Liechtenstein). Das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) bringt Island, Liechtenstein und Norwegen (EWR-EFTA-Länder) in den EU-Binnenmarkt ein.
Für den Inhalt verantwortlich: oesterreich.gv.at-Redaktion
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