Ersichtlichmachung
Die Ersichtlichmachung dient der Anzeige von rechtserheblichen Umständen.
Insbesondere folgende Umstände gelten als rechtserheblich:
- Berechtigungen aus Grunddienstbarkeiten, die mit der Liegenschaft verbunden sind
- Öffentlich-rechtliche Beschränkungen (z.B. Gefahrenzonen)
- Bauplatzeigenschaft eines Grundstückes
Die Wörter Ersichtlichmachung, Anmerkung und Einverleibung kommen im EDV-Grundbuch nicht mehr vor, diese Eintragungsarten sind nur noch für die Antragsstellung relevant.
Zuständige Stelle
Das örtlich zuständige Bezirksgericht (→ BMJ), ausgenommen
Kosten
Gebühren fallen bei der Anzeige dieser rechtserheblichen Umstände meist nicht an, da die Grundbuchsgerichte von Amts wegen tätig werden. Die Rechtsgrundlagen dazu, wie z.B. Bescheide, werden von den jeweiligen zuständigen Behörden übermittelt.
Rechtsgrundlagen
Allgemeines Grundbuchsgesetz (GBG)
Letzte Aktualisierung: 1. Jänner 2025
Für den Inhalt verantwortlich:
Bundesministerium für Justiz