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Clemens Berndorff & Simon Hatzl Die Spitzenkandidatinnen – „Thinktank deluxe“

November 22 @ 19:30 - 22:00

Der Abend wagt ein gefährliches Spiel: Er borgt sich die Sprache der Demagogen, um sie gegen sich selbst zu wenden.
Zwischen Diktatoren-Zitat und Hashtag, zwischen Parole und Poetry zerlegt sich die Propaganda live auf der Bühne.

Demokraten, Technokraten, Potentaten, Autokraten, Diktatoren, Herrscher, Kaiser – sie alle werben legitim und illegitim um die Gunst ihrer Untertanen.
Wir begeben uns staatstragend auf die Spurensuche nach Mitteln und Wegen, die den Wahlsieg nach der Auszählung nach Hause bringen sollen.
Jedes Wahlzuckerl lassen sich Berndorff und Hatzl lustvoll auf der Zunge zergehen. Der Reiz des Unvorhergesehenen und die Reaktion auf die aktuelle gesellschaftliche Situation sind ihr Sprungbrett ins Unterbewusste, Geheimnisvolle, Abgründige, Fremde – oder ist doch alles ein abgekartetes Spiel?

Wie klingt Macht? Wie riecht Überzeugung? Und ab wann wird aus Meinung Manipulation?
Unser Abend seziert die Sprache der Verführer – von gestern bis heute.
Wir spielen mit Klischees, Parolen und Pathos, bis die Worte kippen – und ihre Absurdität sichtbar wird.

Ein Abend zwischen Satire und Schock, zwischen Lachkrampf und Sprachkrampf.

 

Besetzung:

Clemens Berndorff: Nach zahlreichen Arbeiten in Wien (u. a. TAG-Theater an der Gumpendorfer Straße, Bernhard-Ensemble, Theater Nestroyhof Hamakom, Theater Drachengasse) führten Clemens Berndorff Engagements in die Schweiz (Stadttheater St.Gallen) und ans Landestheater Linz. Er war und ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2015 spielte er in der ORF-Serie „Altes Geld“, unter der Regie von David Schalko, 2018 wirkte er u. a. als Sammy in der ORF-Stadtkomödie „Geschenkt“ unter der Regie von Daniel Prochaska mit. 2022 spielte er die Rolle des Ben in der ZDF Neo-Serie „Am Ende: Die Macht der Kränkung“, 2023 übernahm Berndorff in dem ORF-Landkrimi „Bis in die Seele ist mir kalt“ eine der Hauptrollen.

Simon Hatzl: Hatzl studierte ab 1995 am Wiener Max-Reinhardt-Seminar und machte 1999 seinen Abschluss im Fach Schauspiel. Seitdem ist er in zahlreichen Theater- und Filmproduktionen zu sehen. So spielte er etwa für das Theater der Jugend sowie in „Kommissar Rex“ und „Mein Mörder“. 2001 war er als Bester Nachwuchs für einen Nestroy nominiert.

Aus der Reihe Greith-Denken: Theatrale Debatten zu regionalen und gesellschaftlichen Fragen.

Foto: Greith Haus Homepage, Hatzl

Details

Datum:
November 22
Zeit:
19:30 - 22:00

Veranstaltungsort

Greith Haus St. Ulrich
St. Martin im Sulmtal,